Im Galeriewald Nur   25   km   sind   es   auf   der   Transpantaneira   bis   zur   Einfahrt   der   Curicaca   Lodge,    die   man   nach weiteren 3 Kilometern über einen Damm erreicht. Sie   liegt   mitten   in   unberührter   Natur ,   eingebettet   in   Galeriewälder   am   Ufer   des   Rio   Novo   und entsprechend    aussichtsreich    sind    die    Chancen    für    Tiersichtungen.    Allerdings    hatten    wir    bei unserem   Besuch   2011   den   Eindruck,   dass   der   Lodge   die   “ordnende   Hand”   fehlt,    sprich   gutes Management! Alles wirkte einen Tick vernachlässigt. Anscheinend gab es viele Personalwechsel. 

Mitten im Wald Anlage Die   Lodge   verfügt   über   20   rustikale   Zimmer    mit   Ventilator   und   eigener   Hängematte,   die   in kleinen   Einheiten   in   den   Wald   eingebettet   sind.   Tagsüber   waren   die   Temperaturen   im   Zimmer   ok, aber   ohne   Klimaanlage   heizte   es   sich   bis   zum   Abend   ziemlich   auf.   Am   Badfenster   gab   es   keine Jalousie oder blickdichten Vorhang, sodass es bei Licht freien Durchblick gab! Die   Mahlzeiten   nahmen   wir   in   einem   mit   Moskitonetzen   geschützten   offenen   Pavillon   ein   und   die Chance,   beim   Essen   Wildtiere   zu   beobachten,   ist   hoch.   Waschbär,   Curassow,   Marmocet   Monkeys etc.    schauen    vorbei!    In    der    Bar    davor    konnten    wir    uns    jederzeit    mit    Getränken    versorgen    - kostenfrei bis auf harte alkoholische Getränke. Die   kleine   Poolanlage   reichte   zum   Erfrischen,   aber   Instandhaltung!?   -   die   Leiter   kaputt,   Blätter   in der   Dusche   ...   Wobei   man   entschuldigend   anführen   kann,   dass   man   im   Wald   ist   und   oft   nicht   so schnell gefegt werden kann, wie die Blätter fallen! Schade,     dass     der     Gesamteindruck     der     an     sich     nett     angelegten     Lodge     durch     die “Vernachlässigung”   litt,   denn   das   Personal   an   sich   war   sehr   freundlich   und   hilfsbereit   war.   Auch Rodrigo,   unser   Guide,   war   sehr   bemüht,   allerdings   war   er   in   der   zweiten   Nacht   der   einzige,   der außer   uns   noch   in   der   Lodge   war   -   fast   unheimlich.   Der   Koch   kam   uns   mit   Moped   schon   entgegen, als wir zum Dinner zurück in die Lodge fuhren - das Essen stand schon angerichtet auf dem Tisch!

Über die Kaimane steigen ... Wildlife      hautnah      -      auch      die Kaimane    fühlen    sich    hier    wohl und    liegen    faul    am    Ufer    des kleinen   Flusses   Rio   Novo    nur wenige     Schritte     zur     Lodge. Alles ganz relaxt!

Paddeln und Staken auf dem Rio Novo ... Der    Wasserstand    des    Rio    Novo    war    extrem    niedrig ,    sodass    wir    uns    nur    mit    Staken    oder    in Paddelbooten   durch   das   teilweise   von   Wasserhyazinthen   und   anderen   Wasserpflanzen   zugewachsene Flussbett   bewegten.   Ruhiges   Gleiten    über   den   Fluss   ohne   störende   Motorgeräusche   -   das   hatte   was und nah an die Tiere kamen wir auch heran.

... zu Fuß zurück oder umgekehrt Gut    gefallen    hat    uns,    dass    die    Boots-    und Wandertouren    meistens    kombiniert    wurden. Entweder    zuerst    per    Boot    der    Hinweg    und durch   den   Wald   zurück   oder   umgekehrt.   Das sorgte für Abwechslung!

Tapire gibt es auch .... leider haben wir keinen gesehen! Unsere   Nachttouren   führten   uns   zu   Fuß   über das      Lodgegelände      -      liegt      ja      mitten      im Primärwald    oder    mit    dem    VW-Bus    auf    den Damm und die Transpantaneira. Waschbären,   Eulen,   Common   Potoos,   Spinnen, Night Heron, Rabbits ...