Salvador & Bahia
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Salvador da Bahia - UNESCO Weltkulturerbe Pelourinho
Blick vom Largo Pelourinho über die Altstadt
Unsere Tipps
Stressfrei ankommen: sich vom Fahrservice des Hotels vom Flughafen abholen lassen und den Mietwagen erst später übernehmen; am Flughafen Geld tauschen bzw. ziehen Wer keinen Badeurlaub machen will, sollte sich ein Hotel in der Altstadt suchen - am besten im Pelourinho oder in den angrenzenden Vierteln Carmo und Santo Antonio Altstadt bequem zu Fuß erkunden, nach Barra oder Bonfim nimmt man ein Taxi oder Bus Hauptreisezeiten meiden - da dürften sich die Touristen auf den Füßen stehen Largo do Pelourinho ist im Nachmittagslicht am schönsten Sunset vom Morro  do Christo mit Blick auf den Leuchtturm von Barra             Sambareggae spielt die bekannteste Musikgruppe Bahias Olodum - offizielle Proben dienstagabends zwischen September und Karneval auf der Praça Tereza Batista - wir haben das leider verpasst
Salvador   da   Bahia    ist   einer   der   “touristischen   Hotspots”   Brasiliens!   Fast   jeder   kennt   Fotos   der   seit 1991   sanierten Altstadt   Pelourinho   mit   Baianas   in   der   landestypischen   Tracht   -   seit   1985   ist   die Altstadt UNESCO    Weltkulturerbe.    Pelourinho    ist    Teil    der    “Cidade   Alta”     -    der    Oberstadt,    mit    dem   Aufzug “Elevador    Lacerda”    erreicht    man    die    Unterstadt    “Ciade    Baixa”    mit    dem    Touristenmarkt    Mercado Modelo   und   dem   Fährterminal.   Der   Stadtteil   Barra   im   Süden   ist   bekannt   für   seinen   Leuchtturm   und   im “hippen” Rio Vermelho gibt es schicke Hotels und Restaurants mit Strand. Neben   Pelourinho   ist   Salvador   vor   allem   wegen   des   weltweit   größten   Straßenkarnevals   berühmt,   zu dem   viele   Besucher   aus   aller   Welt   strömen.   Von   Deutschland   aus   erreicht   man   Salvador   bequem   mit einem   Direktflug   von   Condor   und   mit   etwas   Glück   kann   man   günstige   Angebote   in   der   Nebensaison ergattern.
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Geld, Hotel und Mietwagen 
Zwei Tage Stadtbesichtigung
Vegetarisches Essen im Ramma
Geldumtausch Am   Flughafen   zogen   wir   am   Geldautomaten   Real    bei   der   staatlichen   Banco   do   Brasil    in   der   Ankunftshalle;   später   an   Geldautomaten   im   Pelourinho.   Dort   ist   die Polizeipräsens   sehr   hoch.   Gut   funktioniert   hat   das   mit   der   Postbank   Sparcard   direkt/Visaplus   (keine   Gebühren/   1.000   Real   pro   Ziehung),   VisaCard   ging   auch.   Es   kann   jedoch vorkommen, dass man mehrere Automaten ausprobieren muss, weil nicht alle internationale Karten akzeptieren.
Gut   25   km   liegt   der   Flughafen   von   Salvadors   Altstadt   entfernt.   So   wurde   es   schon   dunkel,   bevor   wir   das   vorab   über booking.com gebuchte Bahiacafé Hotel im verkehrsberuhigten Pelourinho erreichten. Das   hübsche   kleine   Boutiquehotel   direkt   an   der   Praca   da      ist   in   einem   Haus   aus   dem   18.   Jhdt. untergebracht   und   verfügt   über   eine   kleine   Bar   im   Erdgeschoss.   Alles   etwas   verwinkelt   und      eine steile Stiege führt in den ersten Stock. Unser   nett   eingerichtetes   Zimmer   mit   modernem   Bad   ging   zur   Seitenstraße,   was   uns   aber   nicht   vor nächtlichem      Lärm      schützte.      Nebenan      gibt      es      ein      Elektronik-Geschäft      mit      großen Lautsprecherboxen,   das   auch   mitten   in   der   Nacht   noch   einigen   Lärm   verursachte.   Evtl.   ein   Zimmer in   die   andere   Richtung   geben   lassen,   denn   das   Hotel   ist   angenehm,   sehr   gut   gelegen   und   relativ günstig für die Altstadt. An   der   Rezeption   bekommt   man   Tipps   für   den   Stadtbesuch.   Nach   der   kostenlosen   Mapa   da Alegria/Mapa   do   Pelourinho    fragen!   Morgens   erwartete   uns   ein   leckeres   Frühstückbuffet   mit schönem Blick auf die Praça und Richtung Meer. Nett und aufmerksam war das Personal auch hier!
Café in Carmo
Mietwagen Unseren   Mietwagen   übernahmen   wir   erst   nach   dem   Aufenthalt   in   Salvador.    Das   Bahiacafé   Hotel   bietet   einen   recht günstigen   Transfer   von   und   zum   Flughafen   an,   den   wir   in Anspruch   nahmen.   Bei   der   Fahrt   vom   Flughafen   zum   Hotel   waren wir uns allerdings nicht ganz sicher, ob unser Fahrer nicht etwas “eingeworfen” hatte - rasanter Fahrstil ! Bei   der   Mietwagenübernahme   gingen   wir   auf   Nummer   sicher   und   buchten   Flughafenabholung.   Wir   hofften   so,   den   Verkehr in   der   Stadt   zu   umgehen.   Zur   Coconut   Coast   im   Norden   liegt   der   Flughafen   ideal,   leider   mussten   wir   in   die   andere   Richtung, westlich   zur   Chapada   Diamantina   und   fuhren   doch   ein   Stück   auf   der   Stadtautobahn   zurück   Richtung   Innenstadt.   Dank unserer Nokia-Navigation  ging das ziemlich problemlos. Die   Kategorie   Fiat   Palio   Kombi   (STW)   hatten   wir   schon   2011   gebucht   und   hat   ein   akzeptables   Preis-/Leistungsverhältnis. Durch   die   Kombi-Variante   hat   man   viel   Platz   fürs   Gepäck.   2011   hatten   wir   einen   VW   Fox-Kombi ,   diesmal   tatsächlich   einen Fiat-Palio Kombi, der noch geräumiger ist und mehr Bodenfreiheit hat.
Die   Altstadt   von   Salvador,   einst   Zentrum   der   ersten   Hauptstadt   Brasiliens   und   größter   portugiesischer   Sklavenumschlagplatz   Südamerikas,   war   bis   in   die   80er   Jahre   dem Verfall   preisgegeben   und   wurde   erst   mit   Hilfe   der   UNESCO,   die   die   Stadt   zum   Weltkulturerbe   ernannte,   ab   Anfang   der   90er   Jahre   von   Grund   auf   saniert.   Allerdings konnten   von   vielen   Gebäuden   nur   noch   die   Fassade   gerettet   werden.   Einzug   hielten   Restaurants,   Pensionen,   Hotels,   Tanz-   und   Capoeiraschulen .   Die   Altstadt   ist   heute   - nicht   zuletzt   wegen   der   hohen   Polizeipräsens   ein   sicheres   Ausgehviertel.   Die   Kombination   aus   Sehenswürdigkeiten   und   Unterhaltung   zieht   inzwischen   Touristen   aus   aller Welt an und beim Straßenkarneval ist hier alles ausgebucht. Natürlich   hat   das   für   den   Durchgangsverkehr   gesperrte   Pelourinho   etwas   den   Touch   eines   nur   für   die   Touristen   hergerichteten Freilichtmuseums ;   wir   waren   deshalb   nicht   mit   allzu   großen   Erwartungen   hierher   gekommen. Aber   neben   dem   Tourismus   findet auch   noch   “richtiges“   Leben   statt.   So   gibt   es   hier   Projekte   für   Straßenkinder   und   Kunst,   Musik   und   Capoeira   spielen   auch   eine wichtige Rolle. Die   Sehenswürdigkeiten   sind   schon   beeindruckend   und   die   Erkundung   der   wirklich   schön   hergerichteten   Gassen   macht Spaß.   Allerdings   hatten   wir   das   Glück,   in   der      Nebensaison   hier   zu   sein   und   es   waren   relativ   wenige   Touristen    unterwegs.   Bei Hochbetrieb ähnelt das Ganze wohl eher der Drosselgasse in Rüdesheim! Bei   warmen,   aber   nicht   unangenehmen   Temperaturen   wechselten   sich   Sonne   und   Wolken   ab.   Am   zweiten   Morgen   regnete   es etwas,   aber   die   Spätnachmittagssonne   tauchte   die   Gassen   wieder   in   tolles   Licht.   Das   Pelourinho   und   die   angrenzenden Stadtteile   Carmo   und   Santo Antonio    sind   gut   zu   Fuß   zu   erkunden,   nach   Barra   und   zur    Igreja   do   Bonfim    nahmen   wir   uns   ein Taxi.  
In den schönen Gassen
Spaziergang von der Praça da Sé  zum Forte Sto. Antonio zu Fuß durch die Altstadtgassen Praça da Sé, Largo do Pelourinho, Ladeira do Carmo, Forte Sto. Antonio Lunch Restaurant SENAC Largo do Pelourinho Taxi zum Shoppingcenter in Barra Sunset  Morro d. Cristo-Blick auf Leuchtturm Barra, Taxi nach Pelourinho Dinner Jardim das Delicias
Tag 1
Zu Fuß zum Elevador Lacerda ... Unterstadt - Kirche, Mercado Modelo, Fährterminal per Taxi zur Igreja do Bonfim/Ribeira Lunch im vegetarischen Kilo-Restaurant Ramma Catedral Basilica, Igreja São Francisco, Largo do Pelourinho Sunset Praça da Sé + Elevador Lacerda Dinner Casa do Amarelindo
Tag 2
Fiat Palio Kombi - unser Fahrzeug in Bahia Bahiacafé Hotel
Bahiacafé Hotel
Kulinarisches Typische Baiana Buffet bei SENAC Restaurant "Jardim das Delicias" hat einen schönen Innenhof
In    der    Bahia-Küche    wird    viel    mit    Kokosmilch,    Pepperoni    und    dem    orange-roten Dendé-Öl    gekocht,   das   aus   Palmen   gewonnen   wird   und   mit   den   Sklaven   aus   Afrika Einzug in die Küche hielt und natürlich mit Meeresfrüchten. Im   Touristen-Mekka   Pelourinho   zahlt   man   etwas   mehr   fürs   Essen   -   einfache   Moqueca   ab 60 Real.
Im    Restaurant    “Jardim    das    Delicias”     -    netter    Innenhof, Essen   mit   Musikbegleitung   -   probierten   wir   so   ein   typisches Gericht   -   ein   Moqueca .   Das   ist   ein   Meeresfrüchteeintopf zubereitet    in    einem    Tontopf    und    serviert    mit    Reis,    Farofa (gebratenes   Maniokmehl)      und   Maniokpaste.   Nicht   umwerfend, aber ganz lecker!
Traditionelle   “Baiana”   bietet   Acarajé   an   -   beliebter Snack:    Bällchen    aus    zerdrückten    schwarzen    Bohnen werden     gebraten     und     mit     getrockneten     Garnelen, Garnelenpaste,   Okra-Eintopf   und   scharfer   Soße   serviert -   das   von   der   Straße   zu   probieren   haben   wir   uns   nicht getraut!
Kilo-Restaurant    bei    SENAC    -    der    Hotelfachschule    von Salvador    -    sehr    beliebte,    preisgünstige    Alternative    für    das Mittagessen. Man   sucht   sich   am   Buffet   das   Essen   aus   und   lässt   den   Teller wiegen   -   danach   richtet   sich   der   Preis.   Das   kann   man   so   lange machen, bis man satt ist!
Cafés      waren       eher       Mangelware       - besonders   dann,   wenn   man   Lust   auf   eine Pause und Kaffee hatte!
Vom   sehr   leckeren   vegetarischen   Buffet   des Ramma   nahe   der   Franziskanerkirche.   Ist leider abends geschlossen!
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Unser Lieblingsgetränk  - am     besten     mit     Sprudel oder Bier gemischt!
Fotokameras:    Auf    der   Altstadttour    zu    Fuß    hatten    wir    aus    Sicherheitsgründen    nur    unsere    kleine    Lumix     in    der Hosentasche.
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