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zurück zu “Praia do Forte” zurück zu “Praia do Forte” Castelo Garcia D`Avila
Das älteste Steinbauwerk Brasiliens Die    Ruinen    des    1551     errichteten    Castelos    liegen    malerisch    auf    einer    Anhöhe umgeben   von   Kokospalmen   und   sind   vor   allem   am   Spätnachmittag   einen   Besuch Wert.    Gegen    16    Uhr    war    im    September    das    Licht    ideal .    Dem    burgähnlichen Aussehen   des   ehemaligen   Hauptsitzes   des   königlichen   Verwalters    verdankt   Praia do   Forte   übrigens   seinen   Namen.   Angeblich   ist   es   das   älteste   Steinbauwer k   in Brasilien. Geöffnet von 8 - 17 Uhr, kostet Eintritt. Tipp:     Es     gibt     ziemlich     fies     beißende    Ameisen     auf     der     Grünfläche,     besser geschlossene Schuhe tragen.
Mauerreste Ausblick vom Castelo
Auf    dem    Rückweg    nach    Praia    do    Forte    folgten    wir    einfach    der unbefestigten   Straße   durch   die   Reserva   (wir   waren   neugierig,   wohin   die Tour-ATV´s   fuhren)   und   entdeckten   die   Lagoa   Acu ,   dessen      Ufer   einige schicke   Häuser   mit   direktem   Seezugang   säumen.   Nicht   schlecht!   Eine brandneue   Straße   führte   uns   wieder   zurück   zur   Estrada   do   Coco   unweit vom Abzweig nach Praia do Forte.
Figur in der Kapelle Salvador & Bahia Reserva Da Sapiranga
Wer   genug   vom   Strand   hat,   findet   in   der   ca.   530   ha   großen   Reserva   da   Sapiranga    schöne   Wanderwege   und Badeplätze direkt am Ufer des Rio Pojuca. Die   Reserva   schützt   sekundären   Atlantischen   Regenwald ,   der   sich   in   diesem   Gebiet   nach   der   Zerstörung   des primären   Regenwaldes   schon   während   der   portugiesischen   Kolonisation,      wieder   gut   erholt.   So   findet   man   u.   a. schöne   einheimische   Orchideen-   und   Bromelienarten    und   entdeckt,   neben   einheimischen   Vögeln,   mit   etwas Glück auch Affen oder sogar Ameisenbären. Zugang über die Estrada do Coco von Salvador kommend, Abzweig links vor Abfahrt nach Praia do Forte bzw. unbefestigte Straße durch Tunnel unter der Estrada von Praia do Forte aus. Man kann auch Touren von Praia aus buchen - einige ATVs sausten an uns vorbei, die sind aber wohl mehr auf “Fun”, als auf Naturbeobachtung ausgerichtet.
Am   Eingang   wird   ein   kleines   Eintrittsgeld   erhoben   und   man   hat   die Möglichkeit,   sich   von   einem   Studenten   durch   die   Reserva   führen   zu lassen. Leider   gibt   es   nur   ein   großes   Übersichtsschild   am   Eingang   und keine    Karte ,    die    man    mitnehmen    kann,    um    die    Orientierung    zu behalten. Aber   wir   sind   trotzdem   auf   eigene   Faust    zweimal   durch   das Gebiet   gestreift   und   haben   jedes   Mal   wieder   zurückgefunden   -   wenn auch einmal mit einem kleinen Umweg über eine unbefestigte Straße.
Fundacao Garcia D`Avila Fundacao Garcia D`Avila Weißbüschelaffe Ausschnitt der Übersichtskarte am Eingang
Wegweiser in der Reserva da Sapiranga Schulklasse - erst Reserva besucht, dann Vergnügen in Praia Having Fun!
Die   Fundacao   Garcia   D´Avila ,   die   sich   neben   dem   Erhalt   des   Castelos auch   um   die   Reserva   kümmert,   hat   in   Zusammenarbeit   mit   Sponsoren   ein kleines   Besucherzentrum   errichtet,   das   auch   ökologische   Programme   und Projekte z. B. für Schulklassen anbietet. Die   Wege   sind   teilweise   nach   den   Pflanzen   oder   Tieren   benannt,   die   man dort   findet.   So   gibt   es   einen   “Orchideenweg”,    an   dem   tatsächlich   nette Exemplare zu finden sind. Andere   führen   zum   Fluss,   an   dem   es   Picknickplätze   und   Bademöglich- keiten    gibt   sowie   die   “Reste”   einer   “Tirolesa”   (Seilrutsche   über   den   Fluss), die wohl nicht mehr benutzt wird.
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