Lençois
ist
eine
gute
Basis,
um
die
unterschiedlichen
Attraktionen
(östlich
+
nördlich)
im
oder
außerhalb
des
Nationalparks
Chapada
Diamantina
zu
besuchen.
Auch
das
Vale
do
Capão
ist
erreichbar.
Wer
aber
mehr
Zeit
hat,
sollte
auch
auf
der
Westseite
in
einer
der
zahlreichen
Unterkünfte
Quartier
beziehen.
Bei
schönem
Wetter
ist
auch
das
kleine
Dorf
Igatú
in
Bergen
nahe
Andarai
ein
oder
zwei
Nächte wert.
Wir
haben
die
unten
erwähnten
Highlights
in
Eigenregie
besucht
und
evtl.
vor
Ort
eine
Führun
g
in
Anspruch
genommen.
Die
Attraktionen
sind
natürlich
auch
Bestandteil
der
Tourprogramme
-
dann
ist
man
jedoch
ständig
mit
anderen
unterwegs.
Alternative
-
je
nach
Reisekasse
kann
man
sich
auch
einen
eigenen
Guide
leisten!
Für
uns
macht
allerdings
das
“alleine
Entdecken”
und
es
im
eigenen
Tempo
zu
tun,
den
“Reisespaß”
aus.
Da
wir
viel
fotografieren,
wären
wir
für
andere
auch
eine
Zumutung
:)!
Selbst
den
einen
oder
anderen
Guide
haben
wir
schon
zur
Verzweiflung
gebracht! :)
Morro do Pai Inácio
der
28
km
von
Lençois
entfernte
1.120
m
hohe
Tafelberg
ist
das
Wahrzeichen
der
Chapada
Diamantina
und
oben
hat
man
einen
tollen
360°
Blick
auf
die
beeindruckende
Landschaft
-
wie
z.
B.
nördlich
auf
den
Morro
do
Carmelo,
der
tatsächlich Ähnlichkeit mit einem Kamel hat. Besonders beliebt für den
Sonnenuntergang!
Anfahrt:
Abzweig
rechts
von
der
BR
242
Richtung
Palmeiras
nach
einer
aufgegebenen
Tankstelle,
ungeteerte
Straße
führt zu Parkplatz; für Trainierte: es gibt auch einen Wanderweg von hier nach Lençois
Öffnung:
Offiziell
von
9:00
-
17:00
-
für
den
Sunset
spätestens
16:30
Uhr
den
20-minütigen,
teilweise
steilen
Aufstieg
auf das Plateau antreten, auf dem Rückweg ist man nicht alleine, Touren haben den Sunset auch im Programm
Poço Azul & Poço Encantado - verzauberte Höhlen
die
beiden
Höhlen
sind
von
Lençois
gut
in
einer
Tagestour
zu
erreichen.
Weniger
Zeit
braucht
man,
wenn
der
Rio
Paraguaçu
passierbar
ist
(s.u.).
Je
nach
Interesse
kann
die
Tour
mit
Abstechern
nach
Igatu,
Andarai
oder
einem
Besuch
der
südlichen
Marimbus
kombiniert
werden.
Das
Besondere
an
diesen
beiden
Höhlen
sind
deren
Wasserbecken,
die
durch
die
zwischen
April
und
September
einfallenden
Sonnenstrahlen
in
kobaltblaue,
glasklare
Pools
“verzaubert”
werden - spektakulär!
Poço Azul - 86 km von Lençois
Anfahrt:
BR
242
Richtung
Osten
-
Abzweig
BA
142
Richtung
Andarei
-
Abzweig
Nova
Redencao
-
Abzweig
bei
ein
paar
Häusern/Schild:
“Poço
Azul
+
Restaurante
Doña
Luis
18
km”
Erdstraße
-
ab
hier
keine
Schilder
mehr,
den
Stromleitungen folgen, leichter Zugang, feucht-warm in der Höhle
Öffnung:
Wir
waren
von
circa
11:00
bis
12:00
Uhr
mittags
in
der
Höhle,
beste
Zeit
soll
Ende
September
zwischen
13:00
und
15:00
Uhr
sein.
Schwimmen
ist
“leider”
erlaubt;
wir
hatten
das
Glück,
längere
Zeit
alleine
zu
sein
-
tolle
Spiegelungen! Sind weitere Besucher in der Höhle, die schnorcheln, kann man das Fotografieren vergessen!
Poço Encantado - 141 km von Lençois (auf geteerter BA 142)
Anfahrt:
nahe
Poço
Azul
+
Restaurante
Doña
Luis
mit
kleiner
“Fähre”
übersetzen
oder
durch
den
Rio
Paraguaçu
fahren,
wenn
Wasserstand
niedrig
ist.
Wir
trauten
uns
das
ohne
Allrad
und
viel
Bodenfreiheit
nicht,
die
Fähre
war
stillgelegt.
Also
mussten
wir
wieder
ganz
zurück
auf
die
BR
242,
um
dann
auf
der
guten
BA142
/
Abzweig
Itaetè
/
Abzweig auf Erdstraße zum Poço Encatado zu gelangen!!
Öffnung:
Wir
waren
gegen
13:30-14:00
Uhr
an
der
Höhle
und
parkten
am
Kiosk
rechts
(Parkwächter,
tranken
später
dort etwas), zur Höhle geht es durch ein Lokal links.
Hier
geht
es
professioneller
zu:
ausgerüstet
mit
Helm
+
Hygienschutzkappe
(!)
sowie
Taschenlampe,
folgt
man
zwei
Führern
(nur
Portugiesisch)
in
die
Tiefe
zur
beeindruckenden
Höhle
mit
einem
60
m
tiefen
blauen
See
-
auch
zu
dieser
Uhrzeit beeindruckend; wir waren wieder alleine!
Marimbus - Tagestour durch das “Mini-Pantanal”
Langsam
fließende
Bäche
und
Flüsse
speisen
dieses
große
Sumpfgebiet
inmitten
der
halbwüstigen
Landschaft
Bahias.
Es gibt
zwei Zugänge,
einen von
Andaraí
und den anderen von
Lençois
aus.
Kanufahrt
Am
einfachsten
lässt
man
die
Bootstour
vom
Hotel
arrangieren
.
Bei
uns
klappte
das
nicht,
weil
am
Wahlsonntag
niemand
zu
erreichen
war.
Also
versuchten
wir
unser
Glück
alleine
und
mit
“Händen
und
Füßen”
machten
wir
in
Remanso,
einem ehemaligen Dorf entlaufener Sklaven, den Chef der Bootsführer -
Fernando
- ausfindig.
Einer
seiner
“Jungs”
paddelte
uns
dann
in
Schwerstarbeit
zunächst
1
1/2
Stunden
durch
die
Kanäle.
Auf
das
Essen
zwischendurch bei einem “Restaurant” im Sumpf
verzichteten
wir (kauften dafür Wasser, das wir nicht brauchten!).
Als
der
Wasserstand
zu
niedrig
wurde,
ging
es
zu
Fuß
weiter
(Flipflops
mitnehmen!)
durch
das
trockene
Flussbett
zu
einer
Badestelle
(Rio
Roncador?)
-
normalerweise
ein
Wasserfall
-
mangels
viel
Wasser
halt
nur
Felsplatten
und
ein
paar
Pools.
Nachdem
es
die
ganze
Kanufahrt
über
bedeckt
gewesen
war
(glücklicherweise,
sonst
wären
wir
wohl
verbrannt!),
verkürzte
ein
Regenschauer
den
Badeaufenthalt
-
alles
wieder
zurück!
Mario,
unser
Paddler,
hatte
sich
sein
Geld
redlich verdient! Leider konnten wir uns wenig mit ihm unterhalten - mangels Sprachkenntnissen auf beiden Seiten :)!
Die
Tierwelt
hat
uns
nicht
“vom
Sockel
gehauen”
-
Kiskadees,
Jacanas,...
wir
zählten
10
Vogelarten,
ein
paar
Affen
(?)
...
Mit
dem
richtigen
Pantanal
hat
das
wenig
zu
tun
-
Vielleicht
lag
es
am
Wetter,
der
Jahreszeit
oder
der
Trockenheit!
Es
soll Anacondas, Wassrschweine, Kaimane ...geben!
Anfahrt
von
Lençois:
Man
folgt
der
Straße
aus
dem
Ort
heraus
bis
zum
Abzweig
zur
“Müllkippe”;
die
nach
rechts
abzweigende
Erdstraße
führt
nach
Remanso,
dem
Ausgangsort
der
Bootsfahrten.
Achtung:
Leider
wussten
wir
nicht,
dass sich diese Erdstraße nochmal teilt und fuhren prompt zu einer Fazenda -
also rechts halten
!!
Tipp:
An
sonnigen
Tagen
dick
mit
Sonnenschutzmittel
eincremen,
möglichst
lange
Kleidung
und
Kopfbedeckung tragen - sonst “Sonnenbrandgefahr”!
Igatu
Rio Mucugezinho & Poço do Diabo
die
Nähe
zu
Lençois
-
18
km
-
macht
dieses
Flüsschen
zu
einem
beliebten
Ziel
von
Touren.
Man
kann
dem
felsigen
Flussbett
in
beiden
Richtungen
folgen.
Links
geht
es
durchs
Flussbett
zu
einer
kleinen
Snack-Bar
und
einer
“Lodge”
(?),
rechts
durchquert
man
ein
in
die
Felsen
gebautes
Lokal
(hat
die
Poleposition
hier),
um
dann
nach
ca.
20
Minuten
das
Poço
do
Diabo,
den
größten
Naturpool,
zu
erreichen.
Hier
gibt
es
all
das,
was
Brasilianer
und
Jugendgruppen
lieben
-
Zip-lining + Rappeling + Badespaß!
Anfahrt:
Parkplatz
rechts
der
BR
242
Richtung
Palmeiras,
durch
Lokal
(soll
nicht
gut
sein)
kurzer
Fußweg
zum
Flüsschen
mit
vielen
kleinen
Badepools.
Beliebter
Platz
bei
Touren;
etwas
später
kommen,
dann
sind
die
schon
wieder auf dem Rückweg!
Gruta da Lapa Doce & Pratinha
die beiden Attraktionen kann man gut mit dem Rio Mucugezinho verbinden.
Die
Gruta
da
Lapa
Doce
,
nicht
weit
linkerhand
der
BA
432
(Iraquara),
ist
eine
imposante
Tropfsteinhöhle,
die
man
auf
800
m
mit
einem
Guide
durchqueren
kann.
Unser
Führer
gab
sich
sogar
Mühe,
uns
auf
dem
Weg
in
den
Untergrund
einiges von der Flora und Fauna nahe zu bringen - irgendwie ging es ohne Portugiesisch! Tolle Spinne und ein Moko.
Pratinha
,
Abzweig
rechts
auf
Schotterpiste,
direkt
gegenüber
der
Einfahrt
zur
Gruta
da
Lapa
Doce,
glasklarer
unterirdischer
Fluss,
der
aus
einer
Grotte
fließt
-
viel
Betrieb,
vor
allem
Badespaß,
Wir
haben
es
nicht
ausprobiert,
sondern folgten dem Fluss etwas zu Fuß - nicht so spektakulär. Für die nahe Gruta Azul blieb keine Zeit mehr.
Anfahrt:
BR
242
-
Abzweig
nach
Norden
BA
432
-
dann
auf
die
Schilder
achten;
Lapa
Doce
-
68
km
von
Lencois,
Pratinha - 73 km
Touren von Lençois
Igatú & Andaraí
Auf
dem
Rückweg
vom
Poço
Encantado
erreichten
wir
gegen
15:00
Uhr
den
Abzweig
von
der
BA
142
nach
Igatú
(südlich
von
Andarai).
Der
Reiseführer
sprach
von
einer
7
km
langen
“prekären”
Straße
.
Tatsächlich
war
sie
am
Anfang
sogar
mit
Steinplatten
befestigt,
verlief
zwischendurch
auf
glatten
Felsen
und
wirklich
“prekär”
wurde
sie
erst
die
letzten
500
m
-
alles
fürchterlich
eng!
Der
Ortseingang
auch
eng,
verwinkelt,
holprig...
erst
auf
der
Praça
fühlten
wir
uns mit Auto nicht mehr fehl am Platz! Bei schlechtem Wetter - besser mit Allrad!
Leider,
leider
hatten
wir
keine
Zeit
!!!!
Das
Licht
war
wunderschön!
Es
reichte
nur
für
eine
Kurzbesichtigung
im
Schnelldruchgang!
Auch
Igatú
verdankt
seine
Existenz
dem
“Diamantenfieber”
und
seither
hat
sich
nicht
so
wahnsinnig
viel
verändert
-
oder doch, der Tourismus hat Einzug gehalten! Sonntagnachmittag war vieles geschlossen, alles sehr ruhig.
Was
wir
sahen,
hat
uns
gefallen!
Ein
oder
zwei
Übernachtungen
wäre
der
Ort
bei
gutem
Wetter
schon
wert!
Dann
kann
man
in
Ruhe
die
Ruinen
des
“
brasilianischen
Machu
Picchus
”
besichtigen
-
“nicht
ganz
so
alte”
Reste
der
ehemals
boomenden Minenstadt Xique-Xique (ehem. 6.000 Einwohner).
In
Andaraí
gerieten
wir
nach
dem
Tanken
wieder
einmal
in
den
Bürgermeisterwahlkampf!
Die
Straßen
waren
heillos
verstopft, bis sich die endlose Karawane in ausgerechnet die Richtung weiter bewegte, die wir auch vor uns hatten!
Unsere
“schlaue”
Idee,
zur
Überbrückung
der
chaotischsten
Verhältnisse
eine
kurze
Rundfahrt
durch
das
nette
Andaraí
zu
machen,
war
nicht
wirklich
hilfreich!
Wir
mussten
den
Konvoi
aus
Autos,
Bussen
und
Motorrädern
später
Fahrzeug
für
Fahrzeug
überholen!!
Irgendwann
ging
fast
nichts
mehr
-
am
Abzweig
zum
nächsten
Veranstaltungsort
quälten
wir
uns
mühsam
durch
das
Chaos.
Inzwischen
versank
die
Sonne
und
wir
mussten
im
Dunkeln
nach
Lençois
zurückfahren!
Die BA 142 war wenigstens in einem Topzustand!
Aussicht nach Süden - Morro Pai Inácio
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