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zurück zu “Manaus“ zurück zu “Manaus“ Hausboot auf dem Fluss Wir am Meeting of the Waters
Encontro das Aguas -  Treffpunkt von Rio Solimões und Rio Negro
Naturphänomen - Weißwasserfluss trifft Schwarzwasserfluss Kein Manaus-Besuch ohne “Encontro das Aguas” (Meeting of the Waters)  gesehen zu haben! Circa   12   km   flussabwärts   von   Manaus   kann   man   per   Boot   dieses   Naturphänomen   aus   nächster Nähe   “sehen   und   fühlen” !   Unterschiedliche   Geschwindigkeit,   Dichte   und   Temperaturen   bewirken, dass   das   hellbraune   Wasser   des   Rio   Solimões   auf   mehreren   Kilometern   Länge   neben   dem   dunklen Rio Negro herfließt, bevor sich beide zum Amazonas  vereinigen. Man   hat   die   Wahl   unter   unzähligen   Touranbietern,    aber   die   Programme   sind   alle   sehr   ähnlich: Abholung   vom   Hotel,   Bootstour   zum   “Encontro   das Aguas”,   Lunch   mit   Piranha-Angeln   am   Lago do   Janauari   und   kurzer   Wanderung   durch   den   Regenwald   zu   einem   See   mit   Victoria   Regia   - Riesenseerosen. Wir hatten eine Privattour gebucht, aber leider Pech mit unserem Guide.
- “Weißwasserfluss” führt viel Treibsand - entspringt in den Anden - 22° C  - viel kühler als Rio Negro - Wasser weich und alkalihaltig - größeres Gefälle, fließt schneller ==> verköpert alles “ Schlechte - Speisefische schmecken nicht - glatte Haut - steht für Krankheiten, Mücken ... kleine Fische,   die sich in Nase und Ohren einnisten ...
- Schwarzwasserfluss” dunkel durch Humus - entspringt im sumpfig hügeligen NW des Amazonasbeckens - 28° C - viel wärmer als Rio Solimões - Wasser säurehaltig und nährstoffarm ==> keine Mücken, kaum Malaria - geringeres Gefälle, fließt langsamer ==> verköpert alles “ Gute - leckere Speisefische - Schuppenhaut - steht für das “Gegenteil”
Weißwasser - eher schlammig Weniger gute Flussfische Schwarzwasser - dunkel vom Humus Schuppenfische aus dem Rio Negro Rio Amazonas
Tagestour “Meeting of the Waters”
Statt   9.30   Uhr   klingelte   uns   der   Guide   schon   kurz   nach   9.00   Uhr   an   (Hetze!)   mit   dem   Ergebnis,   dass   wir   doch   erst   gegen 9.30 Uhr von der netten Fahrerin, die wir schon kannten, quer durch die Stadt zum Fährterminal gebracht wurden. Unser   Guide   -   klein,   rund   und   ursprünglich   aus   einem   Dorf   600   km   von   Manaus   entfernt   -   gab   sich   zuerst   ganz   nett   - erzählte   einiges   über   die   Stadt   und   führte   uns   mit   interessanten   Erklärungen    durch   die   properen   Marktstände   am Fährterminal. Dort bestiegen wir dann ein überdachtes Schnellboot nur für uns alleine  und der nette “Kapitän” brachte uns zum “Meeting of the Waters” . Nach    dem    obligatorischen    Überfahren    der    Trennline    mit    der    Hand    im    Wasser,     um    die    Temperaturunterschiede    zu    fühlen,    Fotos    mit    uns    und    einigen    Fotos    aus verschiedenen   Perspektiven   -   man   muss   immer   mal   wieder   warten,   bis   die   Sonne   hinter   den   Wolken   hervorkommt,   sonst   ist   nämlich   kaum   etwas   zu   erkennen   -   glaubten   wir, dass uns unser Guide zu einer “Insel” mit einem noch besseren Blick auf das Naturphänomen bringen wollte. Weit gefehlt! Zuerst   steuerten   wir   eine   Stelle   an,   an   der   sich   tatsächlich   einige   Rosa   Delfine    tummelten   -   sehr   schön. Aber   als   wir   uns   immer   weiter   vom   MotW    entfernten,   wurden   wir   doch stutzig.   So   recht   schlau   wurden   wir   aus   dem,   was   der   Guide   uns   erzählte,   nicht   und   im   Endeffekt   landeten   wir   beim   nächsten   üblichen Touri-Programmpunkt,    dem   Lunch   auf einem   schwimmenden   Restaurant   “Rainha   da   Selva”   -   mit   Andenkenkitsch   +   Piranha-Angeln   für   Touris   +   kurzer   Wanderung   durch   den   Regenwald   zu   einem   See   mit   Victoria Regia-Seerosen - Parque Ecológico Janauari. Einmal   in   Manaus   -   nein,   wir   wollten   mehr   vom   Meeting   of   the   Waters   -      deshalb   auch   eine   Privattour !    Unter   Meckern   unseres   Guides   (...   gibt   dann   kein   Lunch,   wäre alles nicht seine Schuld etc.) ließen wir uns nochmal zum MotW zurückfahren, um es in aller Ruhe zu genießen und bei gutem Licht zu fotografieren.
Vorher    mit   dem   Guide   klären,   wie   die Tour   ablaufen    wird   -   so   vermeidet man      unliebsame      Überraschungen und Missverständnisse! Genug     Zeit     am     “Meeting     of     the Waters”    einplanen    bzw.    Tourablauf ändern   -   denn   richtig   gut   sehen   kann man es nur bei Sonnenschein!
Tipps!
Wieder   zurück   am   Restaurant,   überließ   er   uns   doch   tatsächlich   einem   netten   -   natürlich   nur   portugiesisch   sprechenden   - Jungen,    der    uns    durch    den    Regenwald    führte.    Er    ging    Mittagessen!!!!    Wir    protestierten    nicht,    denn    wir    waren eigentlich froh, ihn los zu sein! Der   Weg   war   ganz   nett   inklusive   der   Amazonas-Riesenseerosen    und   der   Junge   war   sichtlich   bemüht,   uns   möglichst viel   zu   zeigen.   Tatsächlich   entdeckte   er   neben   besonderen   Früchten,   einige   Affen,   ein   Faultier   und   das   Interessanteste -   eine   dicke   fette   Schlange,    die   sich   in   einen   hohlen   Baumstamm   gewickelt   hatte   und   der   er   mit   höchstem   Respekt begegnete   -   Sucuri ?!   Leider   konnten   wir   den   Kopf   nicht   sehen   und   selbst   der   Bioprofessor   aus   dem   Pantanal,   dem   wir die Fotos schickten, konnte uns nicht mit Sicherheit sagen, um was für eine Schlange es sich handelte! Das   Hickhack   ging   dann   weiter   und   endete   damit,   dass   uns   unsere   nette   Fahrerin ,   die   uns   am   Fährterminal   wieder abholte,   anbot,   unser   ausgelassenes   Mittagessen   bei   Mc   Donlald`s   nachzuholen.   Sie   hatte   gemerkt,   dass   wir   sauer waren   und   entschuldigte   sich   vielmals.   Missverständnisse   können   passieren,   aber   das   Verhalten   dieses   Guides   -   wir haben leider seinen Namen vergessen - war einfach unmöglich! Übrigens - diese Tour endet wohl normalerweise gegen 14.00 Uhr - da fragt man sich warum “Tages”tour! Unser Reiseveranstalter - Pantanal-/Amazonas-Tours  - zeigte sich hinterher sehr kulant und wir bekamen Geld zurück!
Fotograf bei der Arbeit Hier wird Amazonasfisch verarbeitet Marktstände am Fährterminal Geritzter Fisch - so kann man ihn mit Gräten essen Unser Boot
Irgendwie war der Wurm schon von Anfang an drin! Spaziergang durch den Selva Rio Negro Rio Solimões
Victoria Amazonica - Riesenseerosen
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